Leckeres fürs Wochenende oder auch an anderen Tagen
Es genügt irgendwo darüber zu lesen oder jemand erwähnt das Thema und dann: alleine wenn ich daran denke, rieche ich frisch gebackene süße Stückchen und Zimtgeruch steigt in meine Nase. Es zieht mich zur Küche und ich will sie erst weider verlassen, wenn ich einen Teller mit diesen Leckereien füllen kann.
Natürlich kann man sie auch bei den meisten Bäckern kaufen, aber seien wir ehrlich: selbstgemacht sind sie am besten, frisch aus dem Ofen noch leicht warm. Mhmmm – selbst jetzt, wenn ich drüber schreibe, läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Also haben wir ein wirklich tolles Rezept ausfindig gemacht, es für unsere Zwecke abgewandelt und schon lassen wir Euch daran teilhaben. Die Füllung ist natürlich variabel, man kann auch eine Marzipan-Mohnfüllung machen, Cranberry/Walnuss ist lecker oder Schokolade/Mandelspltter. Einfach mal testen. Hach, ich habe schon wieder Gelüste…
Zimtschnecken
Das braucht man dazu:
- Teig:
- 75 g weiche Butter,
- 15 g frische Hefe,
- 75 g Rohrzucker,
- 1/2 EL Salz,
- 1/2 Ei (Größe M) Abwiegen!,
- 450 g Weizenmehl
- 225 g lauwarmes Wasser
- Füllung:
- 100 g gemahlene Nüsse oder Mandeln
- 75 g Butter,
- 75 g Rohrzucker,
- 1 EL Zimt
- 2 EL Sahne
- 2 EL Rum
- Rosinen
- 1 Ei & etwas Ahornsirup zum Bestreichen
- Puderzucker
Und so geht's:
Butter mit Hefe, lauwarmem Wasser, Zucker, Salz und Ei verquirlen.
Mit dem Mehl zu einem glatten, klebrigen Teig verkneten. Teig in eine Schüssel geben und mit Klarsichtfolie bedecken und über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen. Achtung, er geht trotz Kühlung etwas auf, also keine zu kleine Schüssel wählen. Der kalte Teig lässt sich so leichter ausrollen.
Backofen auf 220 Grad (Umluft: 200 Grad) vorheizen.
Für die Füllung Rosinen in den Rum einlegen und mindestens eine Stunde ziehen lassen. Die restlichen Zutaten in einer Schüssel zu einer glatten Masse verrühren, notfalls leicht erwärmen, dann die Rumrosienen einschleißlich dem Rum hinzufügen. Die Masse sollte streichfähig sein. Evt. einfach nach etwas Sahne oder Rum zugeben.
Den kalten Hefeteig in zwei Hälften teilen, so lassen sich die Teigplatten leichter ausrollen. Jeweils auf einer bemehlten Fläche rechteckig 3-5 mm dünn ausrollen. Ich lege sogar zusätzlich ein Backpapier darunter, dann kann die Teigplatte nachher leichter zur Rolle geformt werden.
Die Hälfte der abgekühlten Füllung auf den Teig streichen und gut verteilen. Teig entlang einer Seite zur Rolle formen, Rolle in ca. 2-3 cm dicke Scheiben schneiden. Mit der anderen Hälfte ebenso verfahren.
Zimtschnecken auf zwei mit Backpapier ausgelegten Blechen platzieren und an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich ihr Volumen verdoppelt hat. Deshalb auf genügend Abstand zwischen die Teiglingen achten. Zimtschnecken mit einer Mischung aus verquirltem Eigelb und Ahornsirup bepinseln, den Puderzucker darübersieben.
Die Zimtschnecken im vorgeheizten Ofen 10-12 Minuten backen. Bei unserem Ofen ist es sinnvoll nach der Hälfte der Zeit die Bleche zu drehen, das hängt aber vom jeweiligen Ofen ab.
Am besten schmecken sie warm und frisch am selben Tag. Man kann sie aber auch noch sehr gut 1-2 Tage später essen, wer isst schon 20 Zimtschnecken an einem Tag… Obwohl…
Photo by Otto Norin on Unsplash
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